Sammeln – Bewahren – Forschen – Vermitteln

Die Erforschung der Geschichte der Kriegsgräberstätte Golm, des Bombenangriffs auf die Stadt Swinemünde am 12. März 1945 und der Menschen, die auf der Kriegsgräberstätte ruhen, soll durch eine kontinuierliche Archivierung gewährleistet werden. Das Archivmaterial besteht aus Kopien archivalischer Quellen, Zeitzeugenberichten in Schrift, Ton und Bild, der Sammlung der Interessengemeinschaft Gedenkstätte Golm e.V. und weiteren Privatsammlungen.

Das Material wird in der Bibliothek der Jugendbegegnungsstätte gesammelt. Das Ziel ist neben der Sammlung, Bewahrung und Erforschung auch die Umsetzung der Erkenntnisse in der Bildungsarbeit. Jugendliche können dieses Material unter qualifizierter Anleitung genauso nutzen wie Sekundärliteratur zur deutschen und polnischen Geschichte und Politik.

Der Sammelband „Der Golm und die Tragödie von Swinemünde. Kriegsgräber als Wegweiser zwischen Vergangenheit und Zukunft“ (2011), herausgegeben vom Volksbund, enthält auf dem aktuellen wissenschaftlichen Forschungsstand interessante Informationen zum Thema und ist im Buchhandel erhältlich.

Im März 2017 wurde in der JBS Golm aus Mitteln der Landeszentrale für politische Bildung eine Fachbibliothek eröffnet. Damit entsteht ein öffentlicher Lern- und Forschungsort für Schüler*innen, Studierende, Wissenschaftler*innen und alle interessierten Bürger*innen.