„8. Mai 1945 – Frieden für Europa“
Vor ein paar Tagen gedachten wir dem 8. Mai, Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus und Ende des 2. Weltkrieges in Europa. Für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. spielt dieses Datum eine zentrale Rolle für die europäischen Erinnerungskultur.
Die Gedenkveranstaltung wurde zusammen mit einer deutsch-polnischen Jugendbegegnung aus Ritterhunde und Przywidz durchgeführt. Nachdem sich die Schüler und Schülerinnen durch einen Integrationskurs kennengelernt hatten, machten sich die Schulklassen auf dem Weg zur Kriegsgräberstätte Golm. Bei der Statue („die Frierende“) vom Künstler Rudolf Leptin versammelte sich die Gruppe aus ca. 45 Personen und gedachte gemeinsam dem 8. Mai.
Die pädagogischen Mitarbeiter der JBS-Golm hielten kurze Ansprachen auf Deutsch und Polnisch über die Bedeutsamkeit des Tages. Hierbei wurde hervorgehoben, dass es immer weniger Zeitzeuginnen und Zeitzeugen gibt und die kommenden Generationen deshalb die Erinnerungen an den Krieg wachhalten müssen. Des Weiteren kam der Bürgermeister aus Ritterhude Jürgen Kuck, der extra für die Jugendbegegnung angereist war, ebenfalls zu Wort. Er betonte die Wichtigkeit sich für Demokratie einzusetzen und somit für ein friedliches Zusammenleben zu sorgen. Die Schüler und Schülerinnen sollten danach auf Muschelschalen Wörter aufschreiben, die Sie mit Frieden verbanden und an einen Kranz in Form eines Baumes befestigen. Viele Schüler und Schülerinnen schrieben das Wort „Familie“ auf die Muscheln und betonten die Bedeutung der Sicherheit für die eigene Familie. Danach wurden Kerzen verteilt, die von den Schulklassen in Form eines „Peace-Zeichens“ aufgestellt werden sollten. Am Ende wurden die Kerzen entzündet und an die Opfer des 2. Weltkrieges gedacht.
Foto: JBS Golm
